Hausfrauen-Verein Basel und Umgebung

Provenienz

Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben

Der Hausfrauen-Verein Basel und Umgebung wurde am 23. November 1926 gegründet. Es handelte sich um einen politisch und konfessionell neutralen Verein mit folgendem Zweck: Weiterbildung der Hausfrau auf allen Gebieten ihrer Tätigkeit; Wahrung der Mitspracherechte der Hausfrau bei gesetzlichen Regelungen, welche Familie und Hauswirtschaft betreffen; Förderung der Hausfrau zur verantwortungsbewussten Konsumentin und Staatsbürgerin. In einer Zeit, in der die Frauen in der Schweiz noch kein Stimm- und Wahlrecht besassen, bildete der Verein eine organisierte Form, um sich auch auf dem politischen Parkett Gehör zu verschaffen. In späteren Jahren widmete sich der Hausfrauenverein der allgemeinen Weiterbildung seiner Mitglieder, indem Vorträge zu den verschiedenartigsten Themen organisiert wurden. Auch Besuche kultureller Veranstaltungen sowie Ausstellungen standen auf dem Programm. Grundsätzlich bemühte man sich auch um die Anerkennung der Hausarbeit als vollwertigen Beruf. Natürlich durfte schliesslich das gemütliche Beisammensein nicht fehlen. In Folge von zunehmendem Mitgliederschwund und Überalterung sahen sich der Verein und seine letzte, sehr rührige Präsidentin Elisabeth Barth-Frei (1912-2003) schliesslich gezwungen, diesen 1990 aufzulösen.

Bestandsgeschichte

Die Unterlagen wurden dem Staatsarchiv im Juni 2008 von Frau Susanne Bernardet-Barth übergeben; sie ist die Tochter der letzten Präsidentin Elisabeth Barth-Frei (1912-2003)

Hausfrauen-Verein Basel und Umgebung

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