Städtische Urkunden (Regesten)
Titel
Städtische Urkunden (Regesten)
Stufe
Bestand
Entstehungszeitraum
0423-18. Jh.
Archivalienart
Urkunde
Anzahl
17034
Form und Inhalt
Der Bestand "Regesten der Städtischen Urkunden" umfasst nicht nur die Regesten der Urkundenserie Staatsurkunden (Signatur "St. Urk."), sondern auch Regesten zahlreicher weiterer Urkunden in den Pertinenzbeständen des Älteren Hauptarchivs und der Älteren Nebenarchive sowie von Privatarchiven, die jeweils die Signatur des betreffenden Bestands tragen.
Bei zahlreichen Regesten sind als Signaturen ausschliesslich alte, nicht mehr in Gebrauch befindliche Archivsignaturen angegeben. Die unten aufgeführten Findhilfsmittel dienen in diesen Fällen als Schlüssel zu den aktuellen Archivsignaturen.
Zu beachten ist, dass von Inserten und Transumpten in einer Urkunde sowie von Urkundenabschriften und vidimierten Urkunden eigene Regesten angefertigt wurden. Als Datierung ist hier in der Regel das Ausstellungsdatum der zugrundeliegenden Urkunde angegeben und nicht das Datum der Erstellung von Abschrift, Vidimus, Insert und Transumpt. Diese Regesten tragen die gleiche Signatur wie diejenigen der sie beinhaltenden Urkunde. Um dennoch eine eindeutige Signatur zu erhalten, wurde bei der Digitalisierung die vorhandene Signatur durch eine Laufnummer, die mit Unterstrich angehängt wurde, ergänzt.
Ordnung und Klassifikation
Die Regesten sind chronologisch angeordnet.
Schutzfristkategorie
Ordentliche Schutzfrist
Bewilligung
Gemäss Archivgesetz BS
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
30
Ende der Schutzfrist
12/31/1830
Zugänglichkeit
Oeffentlich
Benutzungshinweis
Die Städtischen Urkunden 1 bis 4014 sind im Älteren Hauptarchiv im Bestand «Urkunden» verzeichnet (Archivsignatur: St. Urk. + fortlaufende Nummer) und müssen für die Benutzung im Lesesaal auch dort bestellt werden.
Physische Benutzbarkeit
uneingeschränkt
Findhilfsmittel
Die Regesten der Städtischen Urkunden sind im Lesesaal aufgestellt.
Die im Repertorienraum aufgestellten Repertorien G 5 bis G 8, ein Standortkatalog der städtischen Urkunden, enthalten teilweise Konkordanzen zwischen alten, nicht mehr im Gebrauch befindlichen Signaturen und den aktuellen Signaturen. Nicht in jedem Fall können mithilfe dieser Konkordanzen die aktuellen Signaturen ermittelt werden. In diesem Fall kann der die Urkunde beinhaltende Bestand nur durch eine Titel- oder Volltextsuche im Archivkatalog mit Schlüsselbegriffen aus dem Regesteneintrag ermittelt werden.
Ein Ausstellerverzeichnis der Pergamenturkunden von 1301 bis 1465 (auch der Klosterurkunden) wurde in den Jahren 1963-1967 von Dr. Karl Mommsen angefertigt. Es steht ebenfalls im Repertorienraum (Rep. H 3,1 bis H 3,5).
Die in den Regesten vorkommenden Personen und Orte sind verkartet worden; sie sind integriert in der zentralen Personenkartei (gelbe Rückenschilder) bzw. der topographischen Kartei (grüne Rückenschilder), die sich beide im genealogischen Arbeitsraum befinden. Der dort verwendete Stempel "Regesten zu Staatsurkunden" ist irreführend; es sollte heissen "Regesten zu städtischen Urkunden".
Bei Regesten, die sich auf Urkunden ausserhalb der Serie Städtische Urkunden beziehen, entsprechen die auf den Regesten angegebenen Signaturen oftmals nicht der heutigen Schreibweise. In diesem Fall kann die aktuelle Schreibweise der Signatur über die Feldsuche des Archivkatalogs im Feld Signatur ermittelt werden.
Aufbewahrungsort der Originale
Staatsarchiv Basel-Stadt
Veröffentlichungen
Urkundenbuch der Stadt Basel, hrsg. von der historischen und antiquarischen Gesellschaft zu Basel, bearb. von Rudolf Wackernagel und Rudolf Thommen, Bd. 1-11, Basel 1890-1910.