Steinbock
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Steinbock
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Anmerkungen
Der Steinbock war eine der Tierarten, dem die Erfindung der Feuerwaffen schon im 17. Jahrhundert zum Verhängnis wurde. Die Wiederansiedlung der Steinböcke wurde bereits beim Abschluss der Verträge zwischen der Ortschaft Zernez und dem SNK über Teile des Nationalparkgeländes ins Auge gefasst. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelang es, dem italienischen König Vittorio Emmanuele ein paar der letzten Exemplare zu entwenden und in die Schweiz zu schmuggeln. 1920 wurden erstmals auch im Nationalpark Tiere aus dieser Zucht ausgesetzt. Die Bilder 158, 159 und 160 zeigen den Transport und eine weitere Aussetzung des Steinwildes im Jahr 1933. Dia 813 zeigt von der Steinwildaussetzung noch eine kolorierte Variante. Diese Aktion war und blieb der einzige künstliche Eingriff in die Artengemeinschaft des Biotops Nationalpark.
weitere Informationen: Bachmann, Stefan: Die Anfaenge des Naturschutzes in der Schweiz. Teil 2. Seminar- / Lizentiatsarbeit am Historischen Institut der Universitaet Bern, Bern 1991, S. 20 und 47. / Dieter Burckhardt: Die Wiege des Naturschutzes stand in Basel Streiflichter auf Entstehung und Entwicklung des Naturschutzes in der Schweiz, in: Verhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft Basel 102 (1992), S. 3-45, hier S. 4.
Pro Natura Magazin 2/97 (Mai), S. 8-11.
Schweizerische Blaetter für Naturschutz 1933, S. 61f.
Ordentliche Schutzfrist
Gemäss Archivgesetz BS
Unbekannt
Oeffentlich
uneingeschränkt