Zirkel des Gymnasialturnvereins (GTV) [Humanistisches Gymnasium]
Titel
Zirkel des Gymnasialturnvereins (GTV)
[Humanistisches Gymnasium]
Signatur
PA 1064a
Stufe
Bestand
Entstehungszeitraum
1942-1951
Rechtsstatus
Depositum (gemäss Brief vom 29. September 1997 (Markus Kutter)
Laufmeter
0.10
Provenienz
Zirkel des Gymnasialturnvereins
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben
Aus dem Bedürfnis, auch ausserhalb der sportlichen Aktivitäten des Gymnasialturnvereins des Humanistischen Gymnasiums gemeinsam Zeit zu verbringen, gründeten 19 junge Leute den Zirkel des Gymnasialturnvereins, der im Prinzip eine Schülerverbindung wie Pädagogia und Concordia war. Der Zirkel wurde von einer Kommission bestehend aus dem Präsidenten, dem Aktuar und dem Quästor geleitet. Mitglieder des Gymnasialturnvereins waren ab der 6. Klasse berechtigt, dem Zirkel beizutreten, allerdings konnten Mitglieder wegen unpassenden Betragens durch Abstimmung auch ausgeschlossen werden.
Der Zirkel bestand aus "Burschen" (eine Art Vollmitglieder) und Fuxen (Anfänger/Nachwuchs). Das erfolgreiche Ablegen einer Prüfung ermöglichte den Aufstieg vom Fux zum Bursche. Der Zweck des Zirkels lag in geistiger Betätigung (erster Akt, z.B. Diskussionen über Burschenprüfung, Wahlen, Feste, Referate zu bestimmten Themen wie das Ferienhaus des Gymnasialturnvereins in Brugnasco, Lesungen) und einem unterhaltenden Teil (zweiter Akt). Im zweiten Akt, in dem Bier und Wein nicht fehlen durften, diskutierten die Anwesenden ungezwungen über beliebige Themen, nahmen sogenannte Fuxentaufen vor (Taufe nach speziellem Prozedere auf einen Biernamen, den sogenannten Cerevis) etc.
Als Versammlungslokal diente ein gemietetes Zimmer im Haus am Leonhardsberg 15.
1951 wurde der Zirkel als vom Gymnasialturnverein getrennte Institution aufgehoben.
Bestandsgeschichte
Markus Kutter, Mitbegründer des Zirkels des Gymnasialturnvereins, erhielt das Protokollbuch des Zirkels von einem unbekannten Mann. Am 19. September 1997 übergab Kutter das Buch dem Staatsarchiv als Depositum.
Verwaltungsgeschichte
Aus dem Bedürfnis, auch ausserhalb der sportlichen Aktivitäten des Gymnasialturnvereins des Humanistischen Gymnasiums gemeinsam Zeit zu verbringen, gründeten 19 junge Leute den Zirkel des Gymnasialturnvereins, der im Prinzip eine Schülerverbindung wie Pädagogia und Concorida war. Der Zirkel wurde von einer Kommission bestehend aus dem Präsidenten, dem Aktuar und dem Quästor geleitet. Mitglieder des Gymnasialturnvereins waren ab der 6. Klasse berechtigt, dem Zirkel beizutreten, allerdings konnten Mitglieder wegen unpassenden Betragens durch Abstimmung auch ausgeschlossen werden.
Der Zirkel bestand aus "Burschen" (eine Art Vollmitglieder) und Fuxen (Anfänger/Nachwuchs). Das erfolgreiche Ablegen einer Prüfung ermöglichte den Aufstieg vom Fux zum Bursche. Der Zweck des Zirkels lag in geistiger Betätigung (erster Akt, z.B. Diskussionen über Burschenprüfung, Wahlen, Feste, Referate zu bestimmten Themen wie das Ferienhaus des Gymnasialturnvereins in Brugnasco und Lesungen) und einem unterhaltenden Teil (zweiter Akt). Im zweiten Akt, in dem Bier und Wein nicht fehlen durften, diskutierten die Anwesenden ungezwungen über beliebige Themen, nahmen sogenannte Fuxentaufen vor (Taufe nach speziellem Prozedere auf einen Biernamen, den sogenannten Cerevis) etc.
Als Versammlungslokal diente ein gemietetes Zimmer im Haus am Leonhardsberg 15.
1951 wurde der Zirkel als vom Gymnasialturnverein getrennte Institution aufgehoben.
Anmerkungen
Provenienzstelle: Zirkel des Gymnasialturnvereins
Schutzfristkategorie
Ordentliche Schutzfrist
Bewilligung
Gemäss Archivgesetz BS
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
30
Ende der Schutzfrist
12/31/1981
Zugänglichkeit
Oeffentlich
Zugangsbestimmungen
Ohne Einschränkungen zugänglich.
Physische Benutzbarkeit
uneingeschränkt
Veröffentlichungen
Gymnasial-Turnverein (Hrsg.). 100 Jahre GTV : 1883-1983 = 75 Jahre Brugnasco : 1908-1983. Basel 1983.