Nachträge zum Archiv der Wackernagel'schen Familien-Stiftung
Titel
Nachträge zum Archiv der Wackernagel'schen Familien-Stiftung
Signatur
PA 82b
Stufe
Bestand
Entstehungszeitraum
1785-2011
Rechtsstatus
Depositum der Wackernagel'schen Familienstiftung
Laufmeter
3.90
Provenienz
Wackernagel'sche Familien-Stiftung
Bestandsgeschichte
Der Bestand enthält Nachträge zu den unter der Signatur PA 82a archivierten Nachlässen des Stammvaters Wilhelm Wackernagel (1806-1869) sowie der beiden nachfolgenden Generationen.
Zugang (2): Die Unterlagen von Zugang (2) wurden vom übrigen Material des Bestandes Christof Wackernagel (siehe PA 82e) ausgesondert und hier eingegliedert.
Zugänge (3) und (4): Zugang (3) wurde im Juli 2007 von Oliver Wackernagel, Zugang (4) von Rudolf Wackernagel-Hermann im April 2008 abgeliefert mit einer Nachlieferung zu Martin Wackernagel (1881-1962) im Juni 2016.
Zugang (5): Dieser Zugang wurde dem Staatsarchiv im November 2013 von Alfred Hosch-Wackernagel übergeben; er stammt grossmehrheitlich aus dem Nachlass von Karl Wackernagel-Vischer (1893-1987). Er beinhaltet überwiegend persönliche Unterlagen der Ehepaare Gustav (1858-1935) und Helene (1863-1951) Wackernagel-Merian (Position C), Karl Gustav (1893-1987) und Esther (1901-1967) Wackernagel-Vischer (Position M) sowie Alfred (1924-) und Helene (1927-1995) Hosch-Wackernagel (Position O). Allen gemeinsam ist ausserdem, dass nebst persönlichen Unterlagen Genealogisches zu vielen Vorfahren der Familien gesammelt wurde (siehe unter Positionen C 3, M 3 oder O 1). Des Weiteren ist das überlieferte Bildmaterial hervorzuheben (vgl. hierzu die Positionen C 2 und O 2).
Zugang (6): Der Zugang enthält vorwiegend ikonographische Erinnerungsstücke von/zu Rudolf (1855-1925) und Elisabeth (1859-1931) Wackernagel-Burckhardt, die in der Familie weitergegeben wurden. Sie wurden dem Staatsarchiv im August 2014 von Rudolf Wackernagel-Hermann übergeben.
Zugang (7): Dieser Zugang wurde dem Staatsarchiv im März 2015 von Oliver Wackernagel übergeben. Es handelt sich um die von Oliver Wackernagel-Frei unternommenen genealogischen Recherchen zu den verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen der Familie Wackernagel und der Familie Merian bzw. zum Aufbau eines Stammbaumes Alfred Merian-Thurneysen (1834-1916).
Zugang (8):
Die Unterlagen aus dem Nachlass von Rosy Merz-Wackernagel (1892-1991) wurden dem Staatsarchiv im August 2014 von Regina Manger übergeben. Sie hatte diese nach dem Tod von Ingrid Petersen (1920-2012) beim Räumen der Liegenschaft Bettingerstrasse 136 in Riehen vorgefunden.
Die Unterlagen aus dem Nachlass der Heilsarmee-Brigadierin Gertrud Wackernagel (1888-1985) wurden dem Staatsarchiv im Oktober 2015 von Salome Hächler-Rüsch übergeben. Sie stammen aus dem Nachlass ihrer Mutter Ursula Rüsch-Christ (1911-2004), dem Patenkind von Gertrud Wackernagel. Darin enthalten waren auch wenige Unterlagen zu Emilie Wackernagel (1893-1978) sowie zu Jacob (1853-1938) und Marie (1864-1940) Wackernagel-Stehlin.
Zugang (9): Die Familienbibel Wackernagel, die wohl bereits im Besitz von Stammvater Wilhelm Wackernagel gewesen war, wurde dem Staatsarchiv im Dezember 2016 von Rudolf Wackernagel-Hermann übergeben.
Zugang (10): Die Unterlagen wurden dem Staatsarchiv im September 2017 durch Oliver Wackernagel-Frei übergeben. Sie enthalten aus dem Nachlass Gustav Wackernagel-Merian (1858-1935) zum einen das Gästebuch der Sennhöfe Schönthal bei Langenbruck sowie die Unterlagen zur Inventarisation und Wirtschaftsplanung der Waldungen. Letztere waren erstmals 1928 im Auftrag Gustav Wackernagels durch Forstingenieur Ch. Brodbeck, Liestal, vorgenommen worden; in der Folge liessen Sohn Eduard Wackernagel-(Wenk)-Gutzwiller (1901-1990) und Enkel Oliver Wackernagel-Frei (1931-) die Inventarisation alle zehn Jahre aktualisieren.
Die ehemaligen Klosterhöfe Gross-Schönthal und Klein-Schönthal waren nach der Aufhebung des Klosters Schönthal in der Reformation in den Besitz des Bürgerspitals Basel übergegangen. Dieses veräusserte Gross-Schönthal 1837 an die von Roll’schen Eisenwerke, die das Gut 1841 wiederum an J.J. Merian weiterverkauften. Auch der Hof Klein-Schönthal wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts verkauft. Gustav Wackernagel-Merian erwarb 1904 den Hof Gross-Schönthal, 1906 den Hof Klein-Schönthal.
Zugang (11): Die Unterlagen aus dem Nachlass Helene Wackernagel-Wenk (1904-1979) wurden dem Staatsarchiv im Dezember 2017 durch Oliver Wackernagel-Frei übergeben. Im Juli 2018 lieferte Oliver Wackernagel-Frei noch Unterlagen zu seiner eigenen Schulzeit nach, im September 2019 Unterlagen zu seinem Einsatz in der Schweizer Delegation der Neutralen Überwachungskommission für Korea.
Zugang (12): Die Unterlagen wurden dem Staatsarchiv im Juli 2018 von Salome Hächler-Rüsch übergeben. Es handelt sich zunächst um die Helgenbücher aus dem Nachlass ihrer Grossmutter Katharina Christ-Wackernagel (1887-1980). Diese waren bis anhin in der geplanten Sammlung von Bilderbüchern im Museum der Kulturen Basel aufbewahrt worden. Da die Sammlung nicht weiterverfolgt wurde, empfahl das Museum die Integration der Helgenbücher ins Familienarchiv. Daneben gelangten ein Album und mehrere, mit Widmungen versehene Druckschiften aus dem Nachlass Jacob und Marie Wackernagel-Stehlin ins Archiv.
Zugang (13): Oliver Wackernagel-Frei (1931-2021) übergab dem Staatsarchiv seine ersten Fotoalben mit eigenen Fotografien im März 2020.
Zugang (14): Im April 2021 übergab Salome Hächler-Rüsch dem Staatsarchiv weitere Unterlagen zu Marie Wackernagel-Stehlin (1864-1940) und Gertrud Wackernagel (1888-1985) aus dem Nachlass ihrer Eltern Ernst Gerhard und Ursula Rüsch-Christ.
Zugang (15): In diesem Zugang wurden zwei kleinere Ablieferungen aus dem Jahre 2024 zusammengefasst.
Im März 2024 übergab Beatrice Wackernagel-Frei dem Staatsarchiv weitere Unterlagen aus dem Nachlass ihres Gatten Oliver Wackernagel-Frei (1931-2021) zu dessen Einsatz in der Schweizer Delegation der Neutralen Überwachungskommission für Korea 1955/56. Die Unterlagen beinhalten v.a. Korrespondenz, dann aber auch Tagebücher, Ausweise und Erinnerungsstücke.
Im Oktober 2024 übergab Urs Handschin dem Staatsarchiv Briefe von Marianne Gelzer-Wackernagel (1891-1928) aus dem Nachlass seines Bruders Paul Handschin (1948-2023). Es handelt sich um Briefe an ihre Freundin Sophie Senft-Gelzer (1891-1969) sowie um Briefe an ihre Schwiegermutter Elisabeth Gelzer-Vischer (1863-1937).
Bewertung und Kassation
Zugänge (1) bis (7): Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Zugang (8): Kassiert wurden aus dem Nachlass Gertrud Wackernagel (1888-1985) Bankunterlagen, mehrere Bibelausgaben sowie verschiedene Gebets- und Liederbücher. Aus dem Nachlass Rosy Merz-Wackernagel (1892-1991) wurden diverse disparate Quittungen und Bankauszüge kassiert
Zugang (9): Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Zugang (10): Es wurden keine Kassationen vorgenommen.
Zugang (11): Separata von publizierten Artikeln von Eduard Wenk-Heussi wurden kassiert
Zugänge (12), (13), (14) und (15): Es wurden keine Kassationen vorgenommen
Schutzfristkategorie
Ordentliche Schutzfrist
Bewilligung
Gemäss Archivgesetz BS
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
30
Ende der Schutzfrist
12/31/2041
Zugänglichkeit
Oeffentlich
Zugangsbestimmungen
Es gelten die allgemeinen Benutzungsbestimmungen des Staatsarchivs Basel-Stadt.
Bis September 2024 war die Benutzung des PA 82 nur mit Zustimmung der Kommission der Wackernagel'schen Familienstiftung möglich.
Physische Benutzbarkeit
uneingeschränkt