Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) Basel-Stadt
Titel
Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) Basel-Stadt
Signatur
PA 947
Stufe
Fonds
Entstehungszeitraum
1870-1997
Rechtsstatus
Depositum
Provenienz
Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) Basel-Stadt
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben
Die Geschichte der Christlichdemokratischen Volkspartei in Basel beginnt 1870 mit der Gründung eines katholischen Männervereins, des Katholikenvereins. Dieser verfolgte zuerst religiöse und gesellige Ziele; unter dem Einfluss von Dr. Ernst Feigenwinter (1853-1919) wurde er aber zusehends politisiert. Diesen Wandel zeigen die fünf Protokollbücher (C 4, D 2) von 1870 bis 1925.
Eine eigentliche Gründung einer Katholischen Volkspartei KVP Basel-Stadt fand nie statt. Aber seit 1905 (erste Proporzwahl des Grossen Rats) nannte sich die politische Schiene des Katholikenvereins eben "Katholische Volkspartei". Daneben lief der Vereinsbetrieb (Vorträge usw.) weiter. Von etwa 1915 an nannte sich der Verein "Katholischer Volksverein".
Nach 1900 gliederte sich der Katholikenverein resp. später die Partei in Sektionen, die Männer- und Arbeitervereine, welche meist nach Pfarreien organisiert waren. Auch diese waren religiöse Standesvereine und zugleich politische Organe. Die Katholische Mittelstandsvereinigung und die Basler Jung-Katholiken (nicht zu verwechseln mit Kath. Jung-Basel) waren rein politische Organisationen.
Schutzfristkategorie
Ordentliche Schutzfrist
Bewilligung
Gemäss Archivgesetz BS
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
30
Ende der Schutzfrist
12/31/2027
Zugänglichkeit
Oeffentlich
Zugangsbestimmungen
Es gelten die allgemeinen Benutzungsbestimmungen des Staatsarchivs Basel-Stadt.
Für Akten jünger als 30 Jahre, sowie spezielle bezeichnete Akten bedarf es der Zustimmung des Deponenten.
Physische Benutzbarkeit
uneingeschränkt
Verwandtes Material
Akten einzelner Sektionen, kath. Vereine usw. befinden sich auch im Archiv der Römisch-Katholischen Kirche (RKK-REG 1 und 2) oder in den Privatarchiven. Zur Geschichte der Partei vgl. Lec Hänggi und Albin Breitenmoser (Signaturen B 1 und B 2) sowie Paul Meier-Kern, Zwischen Isolation und Integration, Geschichte der Katholischen Volkspartei 1870-1914, 175. Neujahrsblatt, Basel 1997.