Fotoalben der Familie Kassebeer aus dem Nachlass von Rosmarie (1924-2012) Kassebeer und Vreni Kassebeer (1929-2008)
Titel
Fotoalben der Familie Kassebeer aus dem Nachlass von Rosmarie (1924-2012) Kassebeer und Vreni Kassebeer (1929-2008)
Signatur
BSL 1053
Stufe
Bestand
Entstehungszeitraum
1879 (ca.)-2006
Archivalienart
Bild
Verfertiger/-in
u.a. Familie Kassebeer, Basel
Rechtsstatus
Eigentum des Staatsarchivs Basel-Stadt
Umfang approximativ
4.0 Lfm
Provenienz
Familie Kassebeer, besonders Otto Kassebeer und seine Frau Olga, geborene Sterk (13.9.1888-1972), sowie die beiden Töchter des Paares, Rosemarie und Vreni Kassebeer. Die beiden Töchter blieben zeitlebens ledig. Vreni Kassebeer (1929-2008) arbeitete als Stickerin, Rosemarie Kassebeer (1924-2012) als Kindergärtnerin.
Bestandsgeschichte
Die Fotoalben wurden an der Birmannsgasse 45 aufbewahrt, wo die Familie Kassebeer lebte. Die Familie lebte im Vorderhaus, während die Hinterhäuser von Otto Kassebeer für den Malereibetrieb und die Schreinerei genutzt wurden.
Die Alben wurden in der früheren Zeit zunächst von den Eltern angelegt. Später fotografierte, gestaltete und verzierte Rosmarie Kassebeer die vielen Alben aufwändig (siehe besonders unter Signaturposition 6).
Die Eigentümerin der Liegenschaft an der Birmannsgasse 45 übergab dem Staatsarchiv den Bildbestand im Jahr 2017.
Inhalt
Der fotografische Nachlass der Familie Kassebeer zeichnet sich vor allem durch seine Kontinuität aus. Über fast hundert Jahre hinweg dokumentierten die Kassebeers das alltägliche und festliche Leben an der Birmannsgasse und in Basel. Darüber hinaus zeigen die Alben die vielen Ausflüge und Ferienreisen, dokumentiert mit Aufnahmen von Familienmitgliedern, Sehenswürdigkeiten und typischen Feriensujets. Ausserdem sind Tätigkeiten in der Gruppe (zum Beispiel der Sterk'sche Privat-Chor), die Begeisterung für oft anspruchsvolle Wanderungen mit dem S.F.A.C. oder die Zugehörigkeit zur Kirchgemeinde dokumentiert.
Die Familie nahm sich Zeit um die Fotografien zu arrangieren und zu beschriften. Die Albumseiten verzierte man dabei oft aufwändig. Die Sammlung kann als Beispiel für die Entwicklung der privaten analogen Fotografie dienen.
Bewertung und Kassation
Aus konservatorischen Gründen (starke Verklebungen und Schimmelbefall) mussten vor allem Alben neueren Datums, ca. ab Mitte der 1960er Jahre, kassiert werden:
- Ohne Titel, Album 1962 – 1965
- Ohne Titel, Album 2003 – 2005
- 33. Album, 1966
- 34. Album, 1966 – 1967
- 35. Album, 1967 – 1968
- 36. Album, 1968
- 37. Album, 1968 – 1969
- 38. Album, 1969 – 1970
- 39. Album, 1970 – 1971
- 40. Album, 1971
- 42. Album, 1972
- 43. Album, 1972 – 1973
- 44. Album, 1973
- 45. Album, 1973
- 46. Album, 1973 – 1974
- 47. Album, 1974
- 48. Album, 1974
- 49. Album, 1974
- 50. Album, 1974 – 1975
- 51. Album, 1975
- 53. Album, 1975 – 1976
- 54. Album, 1976
- 55. Album, 1976
- 58. Album, 1977
- 59. Album, 1977 – 1978
- 60. Album, 1978
- 61. Album, 1979 – 1980
- 62. Album, 1979
- 63. Album, Australien 1979
- 70. Album, 1983
- 71. Album, 1983 – 1984
- 74. Album, 1985
- 76. Album, 1986
- 77. Album, 1986 – 1987
- 79. Album, 1987 – 1988
- 80. Album, 1989
- 81. Album, 1989
- 82. Album, 1988 – 1989
- 83. Album, 1989 – 1991
- 92. Album, 1997 - 1998
- 94. Album, 2000 – 2002
Die restlichen Alben wurden gereinigt und neu verpackt.
Ordnung und Klassifikation
Zumeist chronologisch.
Schutzfristkategorie
Ordentliche Schutzfrist
Bewilligung
Gemäss Archivgesetz BS
Schutzfrist
Zeitraumende
Schutzfristdauer
30
Ende der Schutzfrist
12/31/2036
Zugänglichkeit
Oeffentlich
Zugangsbestimmungen
Es gelten die allgemeinen Benutzungsbestimmungen des Staatsarchivs Basel-Stadt.
Physische Benutzbarkeit
erschwert möglich